Auch Hunde, die an Epilepsie leiden, haben Spaß am Leben. Sie können aktiv sein, und das auf ganzer Ebene. Thomas Linke hat uns davon in diesem Bericht hier überzeugt.

Jetzt hat die große Stunde geschlagen und der Alaskan Malamute Chinook, welcher im Alter von 2,5 Jahren die Diagnose Epilepsie bekam, nahm am Dogtrekking Brandenburg teil. Und wie: Er belegte sogar den 3. Platz in seiner Kategorie! Hier ist der Bericht dazu, viel Spaß!


Dogtrekking Brandenburg hat geladen und wir sind der Einladung gefolgt

Ich habe da irgendwann einmal eine Einladung zum 1. Dogtrekking Brandenburg erhalten und habe auch gleich Interesse angemeldet. Somit war der Anfang getan. Nachdem ich mich ein wenig belesen hatte, wo es denn überhaupt hingehen sollte, habe ich das Interesse auf „Zusage“ gesetzt und somit war die Einladung auch schon in trockenen Tüchern.

Die Wochen und Monate vergingen und es gab dann hin und wieder weitere Informationen über die Veranstaltung. Es war auf 50 Teilnehmer/innen begrenzt und diese waren auch schnell gefunden. Im Laufe der Zeit sagte der ein und andere ab und es waren wieder Plätze frei. Das ist so gang und gäbe und war auch nicht so schlimm. Somit war sicher, dass es ein buntes Feld aus Startern/innen werden würde und auch die Hunde würden aus allen Rassen kommen.

Da Chinook nun mal zu den Epi Dogs gehört und wir nie wirklich wissen ob wir an solch einer Veranstaltung teilnehmen können mussten wir den Lauf der Zeit nehmen und abwarten wie es sich entwickelt. Die Wochen und Monate waren grundlegend ganz gut. Ein Anfall dabei, jedoch wurde es so nicht wirklich etwas mit dem Training und der Kondition. Viele Versuche einige Kilometer zu schaffen schlugen fehl. Aus diesem Grund waren wir in diesem Jahr auch noch auf keiner Veranstaltung dabei. Auch das beliebte Elbsandstein Dogtrekking mussten wir absagen und kurz darauf folgte dann auch die Absage für das Harz Doghtrekking. In beiden Fällen waren wir sehr traurig darüber.

Im September stand Urlaub an und wir haben uns gedacht, fahren wir doch einfach in das Elbsandsteingebirge und schauen, wie sich Chinook macht. Wir hatten vor, ein paar Kilometer zu laufen und die ein oder anderen Höhenmeter mitzunehmen. Gesagt getan und auf ging es in das Elbi. Viel Spaß haben wir gehabt, einen schönen Urlaub verlebt und sogar ein paar Kilometer auf die Uhr bekommen. Chinook machte sich soweit ganz gut und wir waren somit frohen Mutes, dass wir dem 1. Dogtrekking Brandenburg folgen konnten und beschlossen, teilzunehmen.

Die Anreise

Wir sind nun mal keine Freunde der Hektik und brauchen auch keinen Stress, also nutzten wir den 3. Oktober dafür, um anzureisen: 200 Km vor uns und alles im Gepäck was wir brauchten. Das Wetter war soweit okay und auch wenn Regen ein bisschen angesagt war, ließen wir uns nicht abhalten. Wir sind gut durchgekommen und somit auch schon früh scon in Bad Stuer angekommen. Da für das Event ein Bereich festgelegt war, brauchten wir nicht lange suchen, ab zur Anmeldung, kurz alles fertig gemacht und gesagt bekommen, wo wir unser Lager aufbauen dürfen. Wir wollten nicht zu weit weg von den anderen Teilnehmer/innen aber auch nicht so nah dran, weil wir wissen, wie Chinook hin und wieder auf andere Fellnasen reagiert. War alles kein Problem und wir bezogen unseren Platz. WoWa geparkt, Vorzelt aufgebaut, eingerichtet und fertig. Den Nachmittag dann noch mit einer kleinen Runde versüßt und schon war der erste Tag rum.

Dann war es Freitag. Von Antonia wusste ich, dass Sie Freitag auch gegen Mittag vor Ort sein wird. Antonia und Sabine sind in diesem Fall die Ausrichter dieses Events. Wir haben Sie dann auch gegen Mittag gesichtet. Wir beschlossen, uns erst später anzumelden. Auch Antonia und Sabine mussten erst einmal ankommen, aufbauen und einrichten. Somit haben wir den Nachmittag ganz ruhig verbracht und nebenbei hat es auch noch angefangen zu regnen. Na toll…war zwar angekündigt, aber brauchen konnten wir es nicht.

Wir verbrachten unseren Nachmittag damit, auf unsere Mitläufer zu warten. Sie hatten leider nicht so viel Glück und mussten an diesem Tag auch noch arbeiten. Somit kamen Line und Frank mit ihrem Einstein erst zum frühen Abend bei uns an. Trotz Regen beschlossen wir, uns anmelden zu gehen und einige Infos zum Trail zu sammeln. In diesem Zusammenhang fiel uns auf, dass relativ wenige sich angemeldet hatten. Wir haben die Startnummern 11 und 12 erhalten und somit war noch Luft nach oben. Antonia ließ ganz leise verlauten, das noch mehr abgesagt haben und es somit nicht sehr viele Starter/innen werden. Schade. Wir denken es lag an dem Regen und den nicht allzu warmen Temperaturen.

Nach der Besprechung überflogen wir noch schnell die Karte und machten für uns eine Startzeit fix. Der Beschluss war gefasst und somit sollte es am Samstag um 6.30 Uhr auf den Trail gehen.

Wir genossen den Abend bei einem guten Abendbrot und sehr viel Ruhe. Es sollte früh zu Bett gehen, weil der kommende Tag ausgeruht angegangen werden sollte. Da es immer noch regnete und es auch immer mehr wurde haben wir beschlossen, falls es Samstagmorgen immer noch so regnen sollte, doch nicht zu starten.

Es wurde die Nachtruhe eingeläutet und bis 2 Uhr regnete es ohne Unterlass ….

Der Wecker geht um 5 – so ein blödes Ding!

Kaffee kochen – ein wenig Frühstücken – kleine Runde mit Chinook – warten auf Line und Frank – abmelden und ab auf den Trail – es ist 6.38 Uhr.

Noch war die Sonne nicht aufgegangen, aber es war trocken, zumindest von oben. Der Boden war durch den Dauerregen doch schon ein wenig nass und die Pfützen reihten sich aneinander, aber mit dem richtigen Schuhwerk war das alles kein Problem. Da es noch ein wenig dunkel war habe ich schon vorsorglich meine Stirnlampe aufgesetzt und somit konnten wir schon einmal sehen wo es lang ging. Waldwege und auch Wiesen säumten unseren Weg. Chinook war voller Freude, dass es irgendwo im nirgendwo hin ging. Nase hier rein Nase da rein und immer weiter. Es war schon ein wenig aufregend, allein weil wir diese Gegend so gar nicht kannten. Plau am See …Schon hier und da mal was von gehört und auch gelesen aber noch nie dort gewesen.

Der Weg führte uns weiter und weiter. Das Tempo war sehr hoch, warum weiß keiner mehr so genau oder doch…Da war der Reiz nach der Urkunde oder auch der Gedanke daran, viel Strecke in wenig Zeit hinter uns zu bringen so dass wir es später langsamer angehen konnten.

Leider gab es bei Frau Line nach ein paar Kilometern das erste Schuh-Problem. Irgendetwas stimmte nicht und sie musste das Tempo rausnehmen. Irgendwo war etwas im Schuh was da nicht wirklich hingehörte und ein wenig schmerzen verursachte. Jede Suche nach dem Grund verlief ins Leere. Nach ein paar weiteren Kilometern ging es dann nicht mehr weiter und Line beschloss hier die Tour zu beenden. Es brachte ihr nicht weiter zu laufen, denn wir hatten noch ein paar km vor uns und mit den Schuhen, keine Chance.

Wir packten nun die Rucksäcke neu, denn Frank und Einstein wollten nicht zurück. Also alles so verstaut, dass wir für Einstein aber auch für Frank alles dabei hatten was man so braucht. Line begab sich auf den Rückweg und wir stiefelten frisch, fromm, fröhlich weiter. Auf geht es zum 1. Checkpoint. Über den Steck und dann links sollte er sein. Super hier gibt es einige Stege und Brücken, aber welcher ist es denn nun. Die letzte Brücke, die wir hatten, sah so aus wie es die Karte meinte, aber wo bitte ist nun das rote Bändchen…aber erst einmal Wasser für die Hunde und einen Keks dazu. Frank hingegen schaute sich um und fand das Bändchen ein Stück weiter dann doch. Foto machen, Point in das Sammelheft ein malen und weiter ging es. Immer das Wasser zur rechten oder zur linken.

Zislow haben wir dann hinter uns gelassen und es ging auf nach Malchow. Hier sollte nun am Kloster das zweite Bändchen zu finden sein. Noch nie in Malchow gewesen, aber sowas von überrascht gewesen, was es doch für ein hübscher Ort ist. Faszination allein schon die Innenstadt und die nachfolgende Brücke. Nix Brücke zum aufklappen ne eine die sich dreht. Haben wir so noch nie gesehen. Da die Brücke zu dem Zeitpunkt geöffnet war, weil Schiffsverkehr, haben wir beschlossen eine kurze Rast zu machen. Natürlich umringt von Menschen, die wissen wollten, was wir denn da machen und wo es hin gehen soll.

Auf auf , die Brücke ist wieder begehbar und das Kloster rief auf der anderen Seite schon. Rote Infotafel mit rotem Band… dann such mal schön. Jedoch war es so super angebracht, dass man schon von weiten sehen konnte wo es sich befindet. Auch hier ein Foto (aus reiner Sicherheit) in das Sammelheft ein malen und weiter ging die Reise. Aber halt…eine kurze Pause etwas essen und trinken wäre nicht schlecht. Einstein, war dann auch mal der Meinung, wenn ihr am Tisch sitzt und für mich kein Platz mehr ist, dann steige ich auf den Tisch. Rings herum waren die Menschen belustigt darüber das Einstein so frech ist. Frecher wurde er aber dennoch, denn er klaute still und leise einfach mein Brot…und ich, was esse ich nun??? Egal, wir hatten ja genug dabei und somit ging es ein Stück weit erholt wieder auf die Runde.

Auf ging es nun Richtung dritten Checkpoint Richtung Güssow. Nachdem Malchow nun viel Steinweg hatte war ich froh darüber wieder ein wenig Waldboden unter den Sohlen zu haben. Auch Chinook, Frauchen und Frank freuten sich darüber. Einstein ist der Boden fast egal er läuft echt gut seinen Weg.

Dritter Checkpoint

Man beachte den Hinweis …rotes Bändchen am/im Baum…wohlgemerkt…wir befinden uns in einem WALD…Also hieß es, den richtigen Weg nehmen, den richtigen Baum finden und wenn möglich dann auch noch das Bändchen. Jeder von uns hielt Ausschau nach einem Baum mit etwas Rotem dran oder drin…Hier bekam die Redewendung “Man(n) sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“ eine ganz neue Bedeutung. Witzig war es allemal. Wir halten uns dann einfach mal an den Weg und irgendwann werden wir es schon finden, dieses rote Bändchen.

YES….da schau, da drüben in dem kleinen Busch/Baum flattert etwas Rotes…Juhu wir haben es gefunden! Auch hier dasselbe Prozedere, wie bei den ersten Points. in diesem Moment, als wir fast fertig waren, um weiter zu gehen…kommt uns eine Mitläuferin entgegen. Sie kam genau aus der Richtung, in die wir eigentlich wollten, um zum 4.Checkpoint zu kommen. Ähm sind wir falsch gelaufen, haben wir ein Weg verpasst oder was ist das hier gerade. Also nicht lange denken und überlegen, einfach mal nachfragen. Es stellte sich heraus, dass die Dame genau diesen Checkpoint einfach vergessen hat und daran vorbeigelaufen ist. Eigentlich witzig, aber daraus ergab sich für sie ein Umweg und somit ein paar km mehr auf der Uhr.

Nachdem die Sache mit dem richtigen oder falschen Weg geklärt war ging es dann für uns auch schon weiter. Fünfseen hieß das nächste Ziel. Unter einer Autobahn hindurch über Kogel nach Fünfseen. So langsam ging es in die Beine, wir nahmen das Tempo aus der Runde und ließen es ein wenig ruhiger angehen.

Und dann kam es was kommen musste: Frank greift beherzt in seine Brusttasche und heraus kommen die geliebten Kinder-Riegel. Diese begleiten uns schon seit Jahren, in denen wir zusammen auf Tour sind. Die Freude war echt Riesen groß und wir nahmen dankend einen Riegel an…

Chinook lief noch immer seinen Schuh, keine Anzeichen, dass er nicht mehr kann. Zwar zog er immer noch und wollte auch immer vor Einstein sein, aber ich versuchte das Tempo bei ihm raus zu nehmen, denn auch wenn er zog sobald wir einen kurzen halt einlegten setzte er sich ab oder legte sich sogar ab. Das gab mir zu denken, denn das ist schon eine reife Leistung für einen Epi Dog. Sind schon echt sehr weit gekommen, aber er hat auch viel geleistet. Zum einen das laufen und zum anderen der Kopf hatte sehr viel zu tun und das ist immer der Dreh und Angelpunkt. Je mehr der Kopf bei einem Epi sich dreht je mehr muss man aufpassen, dass es zu keinem Anfall kommt. Selten gibt es sowas unter Belastung, aber die Pause und das Ende kommt ja erst und in Ruhe gibt es dann immer wieder Anfälle. Also hieß es nun, Tempo raus und langsam weiter.

Da Straße laufen immer nicht so schön ist, haben wir die Felder genutzt, um weiter zu kommen. Zwar kein schönes laufen, wenn Beine und Füße immer schwerer werden, aber eine gute Alternative zur Straße. Somit ging es Richtung letzten Point. Hinweis war eine Badestelle am See wo sich eine Schutzhütte befindet. Irgendwann auch diese besagte Badestelle gefunden, aber es gab nicht nur eine Schutzhütte. Frank meinte dann mal so ganz salopp, ich denke die dahinten ist es, dort wo der Mann mit dem Hund sitzt. Okay auf geht´s mal schauen und richtig sie war es. Der Mann teilte uns mit, dass auf dem Bändchen ein Kaktus sei. Nehmen wir mal so als gegeben ein malen in das Sammelheft und weiter geht es. Frank war allerdings ein wenig Skeptisch und ging nochmal zurück und machte ein Foto. Als er wieder aufgeschlossen hatte, weil wir sind weiter, meinte er es sehe eher nicht wie ein Kaktus aus und wir sollen später mal schauen was es wirklich ist, nicht das wir dann ins Ziel kommen aber ein falsches Symbol haben, denn dann wäre es kein erfolgreiches Finish gewesen.

4 Checkpoints gesucht und gefunden…zurück geht es in das Camp

Nun haben wir einen großen Teil erreicht. Wir haben die 4 Points gefunden und können uns nun auf den Weg zurück machen. Die Beine wurden immer schwerer, die Füße wollten nicht mehr selbst Einstein und Chinook liefen zwar noch doch auch bei den beiden waren die km zu sehen die sie gelaufen sind. Alles gut bis hierher und die letzten Kilometer schaffen wir auch noch. Es ging, rechts, links, vor, zurück und wie hoch und runter. Jede Kleinigkeit wurde schwerer und es zog sich so langsam alles in die Länge. Da wir den Start mit einem hohen Tempo angegangen sind, fehlte uns nun ein wenig die restliche Kraft, aber jammern gilt nicht, weiter geht es.

Noch den Bärenwald mitnehmen und dann ab Richtung Campingplatz Bad Stuer. Meter um Meter ging es weiter bis wir von weitem den Platz sehen konnten. Die Erleichterung stand allen auf die Stirn geschrieben. Einlauf wäre der gewesen, wo wir morgens gestartet waren, aber Frank meint doch glatt das Ziel ist die Anmeldung. Gesagt getan und ab durch die Hecke…

Ja ne , das Ziel ist doch da wo ihr los seid, hallte es über den Platz. Also kurz beidrehen den Weg hochlaufen und genau über den Startbereich wieder rein kommen…

Ziel erreicht – Tour gemeistert

wir haben geschafft was wir uns vorgenommen hatten. Die Tour mit über 40 km zu laufen, die Zeit war egal und was wichtig für uns war, dass wir Spaß haben und alle gesund und munter wieder zurückkommen. Ohne Verletzungen bei Hund und Mensch und ohne Folgeschäden. Das alles haben wir geschafft.

Ein riesengroßer Dank geht an Frauchen und Chinook. Frauchen, weil sie tapfer durchgehalten hat obwohl die letzten Kilometer echt hart waren und dass sie mich immer wieder auf solchen Touren – wie sagen wir immer so schön – kleine Gassi Runden laufen – begleitet. Natürlich nicht zu vergessen, unser Dicker, der die Tour so souverän gelaufen ist, alles mitgemacht hat und zum Schluss freudestrahlend ins Ziel gelaufen ist. Wir sind so stolz auf Dich.

Ein ganz ganz großer Dank geht an Frank mit seinem Einstein. Er hat uns trotz Ausfall von Line weiter begleitet und alles gegeben, dass wir immer dort angekommen sind wo wir hinwollten. Als Motivator und Spaßmeister war er dabei und hat sich und uns immer bei Laune gehalten.

Finale

Sonntags um 1000 Uhr auf einer Siegerehrung… wir waren eigentlich so durch das wir uns wirklich aufraffen mussten, um hin zu gehen, aber es war gut so…

Nach ein paar Dankesworten von Antonia und Sabine gab es die Ehrung des 1. Dogtrekking Brandenburg und was sollen wir sagen. Wir sind als Team gestartet und wir sind als Team ins Ziel gekommen und dies bescherte Chinook und mir als auch Frank und Einstein den 3.Platz auf dieser Tour. Wir konnten es gar nicht fassen, das kann nicht sein, so schnell waren wir nicht und überhaupt …

Doch wir haben die Tour und die Ü40 km in unter 10 Stunden absolviert …unglaublich und unfassbar für uns.

Unser Fazit

Wir kamen – wir sahen – wir liefen und wir waren mit einem 3. Platz erfolgreich. Somit haben wir gezeigt, dass man mit sehr viel Liebe, Vertrauen und Rücksicht auf die Epilepsie einiges erreichen kann. Immer die Gesundheit im Auge behalten und immer die richtige Entscheidung getroffen zu haben zeigt, dass wir viel erreichen können.

Wir / Ich danken allen, die uns bei unseren Vorhaben unterstützen!


Text und Bilder: Thomas Linke / epi-dog.de