Gipfelstürmer-Alarm in der jungen Schweizer Dogtrekking-Szene!

Ganz klar, das Jahr 2017 ging bei mir und meinen 4beinigen Begleitern extrem gut los. Doch bereits ab April war dieser Höhenflug schon wieder vorbei und ich musste mit einem fetten Rotstift über der Jahresplanung wüten: Kein Junut, kein Hochkönig, kein Dachstein, kein… es war zum heulen! Wir hangelten uns an kurzen Lichtblicken wie dem Zugspitz Dogtrekking und dem Arber Ultra  entlang. Dementsprechend groß war nun unsere Vorfreude auf´s Dogtrekking-Debut in der Schweiz, dem Tösstaler Gipfelstürmer. Es sollte ein grandioser Abschluss eines ungrandiosen Laufjahres werden.

Geladen dazu hatten Jasmin und Martin. Die Beiden konnten in Österreich und Deutschland bereits viel praktische Erfahrung auf Dogtrekking-Veranstaltungen sammeln. Jetzt wird sich zeigen, ob das für die Umsetzung der zu leistenden Pionierarbeit ausreicht.

Man glaubt es kaum, aber Dogtrekking ist in der Schweiz so jungfräulich wie der Name eines über 4000 Meter hohen berühmten Schweizer Berges.

Anfahrt und Ankunft

Ich will von Deutschland aus über Lindau in die Schweiz nach Saland fahren. Das ist der Plan. Tatsächlich fahre ich aber von Deutschland aus in die Schweiz über Lindau nach Saland. Ein kleiner, aber feiner Unterschied, welcher glücklicherweise gerade mal eine halbe Stunde Umweg mit sich brachte. Der kleine Ort Lindau/CH liegt etwas südlich von Winterthur und damit nur um die 20 Kilometer von meinem eigentlichen Ziel entfernt. Puh, Glück gehabt! Dennoch: Als aus meinem Navi mit freundlicher Stimme “Lindau – Sie haben ihr Zwischenziel erreicht” tönte war der Schreikrampf nicht weit. Aber was solls. Zusatz-Kilometer stehen für mich ja irgendwie schon konzeptionell bedingt auf der Dogtrekking-Einkaufsliste.

Der Campingplatz in Saland ist klein und fein. Gegen 16 Uhr haben sich schon einige bekannte Dogtrekking-Gesichter und viele Newbies eingefunden.

Ich bin sehr gespannt, wie diese alte-neue Sportart in der Schweiz Anklang finden wird. Auf dem Plan stehen verschiedene Distanzen. Von der Einsteiger-Tour, welche von ihrer Distanz und vor allem den Höhenmetern her nahezu jeden offiziellen Halbmarathon mal eben locker in die Tasche steckt, bis zur “Freakshow”, einer Dogtrekking-XL-Tour für alle, die gar nicht genug bekommen können: Mehr Kilometer als ein Doppel-Marathon und mehr Höhenmeter als eine zweifache Besteigung der Zugspitze. Genau unser Ding.

Briefing

Wir haben noch ein wenig Zeit, darum gehe ich mit Freak-Kolleginnen Maria und Martina und unseren Hunden spazieren. Anschließend baue ich mein Zelt auf, was bei einem Wurfzelt – ganz im Gegenteil zu dessen Abbau – sehr einfach ist. Dann breite ich meinen vorbereiteten Falafel-Bausatz auf der Terrasse des sympathischen Campingplatzes aus, wo in einer halben Stunde auch das Briefing stattfinden wird.

Es werden fleißig Kichererbsen-Bällchen auf mit Hummus beschmiertem Fladenbrot gelegt, mit Gemüsestücken verfeinert und anschließend zusammengerollt. Die Idee kommt sehr gut an!

Selbst Organisatorin Jasmin ist ab diesem Zeitpunkt nur noch einhändig bei der Arbeit.

18 Uhr. Briefing-Time. Jasmin und Martin geben uns die letzten Infos vor dem Start. Welcher exakte Weg zurückgelegt werden muss erfährt jeder Teilnehmer jedoch erst mit seinem individuell gewählten Startschuss – keine Minute früher.

Niemand soll die Gelegenheit bekommen, die Strecke vorab zu studieren oder gar in ein GPS-Gerät einzutippen. Orientierung ist Teil des Abenteuers.

Die Start-Tüten liegen bereit. Und das Coole: Sie sind großzügig befüllt worden mit Hundeleckereien von http://www.goldenway.ch !

Aufgrund meines (guten?) Rufs in der Dogtrekking-Szene bekomme ich sogar eine personalisierte Karte!

Der Start

19 Uhr. “Also hier zum Fluss runter und dann links?” Martin hat mir vor einer Minute die Karte in die Hand gedrückt. “Rechts! Oh man…” Es war der letzte Richtungs-Tipp für die nächsten 90 Kilometer, aus denen schlussendlich 111 werden sollten.

Kasimir und ich stiefeln los. Es geht immer am Ufer entlang und ich blicke alle 20 Sekunden auf die Karte, um die Abzweigung nicht zu verpassen. Als wir sie erreichen werden wir von der Richtigkeit mit einem Schild bestätigt, dessen Aussage in etwa mit “It´s a long way to the top if you wanna rock´n´roll” übersetzt werden kann. Kasimirs Blick spricht Bände.

Es ist dunkel geworden im Wald und wir sind nicht allein.

Dass man bei so einem Abenteuer nicht nur nach Wegweisern Ausschau halten, sondern auch den Boden vor den Füßen beleuchten sollte, versteht sich von selbst.

Wir legen die ersten nennenswerten Höhenmeter zurück. Das Wetter ist ein Volltreffer. Trocken und angenehm kühl wie eine frische Sommernacht. Nur an den Hanglagen und auf den Bergen weht ein stürmischer Wind. Ich werde dennoch die komplette Strecke in kurzer Garnitur zurücklegen können.

Direkt am Trail gibt es immer wieder was zu erkunden, zum Beispiel Höhlen.

Die Kühe machen einen friedlichen Eindruck. Jedenfalls einen friedlicheren als ich es von ihren österreichischen Kollegen kennenlernen durfte. Doch auch hier gibt es die berühmte Ausnahme der Regel. Dazu später mehr…

The only way is up

Plötzlich stehe ich auf dem Hörnli. Laut Karte hätte ich rechts darunter vorbei zum nächsten Checkpoint laufen sollen. Egal, so ein paar zusätzliche Höhenmeter sind ja ´ne gute Trainingseinheit.

Ich finde einen kleinen Pfad, welcher ziemlich steil hinunter mich zu meinem Ziel, der Markierung des Checkpoints, bringt. Dann mache ich das Beweisfoto und…

… gehe wieder nach oben. Nach ganz oben. Verdammt, ich bin zu weit nach links abgekommen und stehe schon wieder auf dem Hörnli! Naja, was soll´s. Als nächstes steht laut meiner personalisierten Karte mit dem Schnebelhorn der höchste Berg des gesamten Kantons an, da ist so ein bisschen Warm-Up vielleicht gar nicht verkehrt.

Angenehm belanglos schlängelt sich über nächtliche Waldwege unser Pfad. Ich liebe es!

Es geht steil und kurvig auf von Laub verwöhnten Wegen nach oben. Moment… sind das Motoren-Geräusche? Mitten in der Nacht, hier im Wald? Diese werden immer lauter und plötzlich schießen um die Ecke vier Jungs auf Gelände-Motorrädern. Sie sind vermutlich genauso erschrocken wie ich (um diese Uhrzeit hier zu wandern scheint wohl eher unüblich zu sein), legen eine Vollbremsung hin und schlittern nach unten. Mit einem beherzten Sprung zur Seite konnte ich mich aber aus der Gefahrenzone bringen. Krass!

Weiter oben spukt mich der Weg an einer Hauptstraße aus. Ein Auto kommt auf mich zu und blinkt auf. Kennt der mich? Tatsächlich, es ist Martin! Oh wie schön! Er wird mir jetzt bestimmt leckere Nudeln mit Tomatensoße und ein kühles Bier servieren.

Pustekuchen. Ich bekomme lediglich einen zweiten Satz Landkarten, welchen ich Lukas geben soll. Der ist irgendwo ein paar Kilometer weiter und hat leider seine Karte verloren.

Sturm am Schnebelhorn

Zwischen Lukas und mir liegt jetzt noch das Schnebelhorn. Eigentlich kein Berg, welcher eine allzu große Herausforderung darstellt. Ich meine die Schweiz hätte da schon andere Kaliber auf Lager.

Es ist kurz nach Mitternacht und wir haben Windböen, wie ich sie schon lange nicht mehr erlebt habe. Sie blasen mir Staub in die Augen und den leichtgewichtigen Kasmir fast vom Trail.

Tempo anziehen und schnell drüber!

Der Abstieg auf der windgeschützten Seite entschädigt für alle Mühen. Ein Downhill-Trail vom feinsten! Nur fliegen schöner – wenn überhaupt.

Der Hof hier unten nennt sich Tierhag und dort soll irgendwo Lukas herumlungern. Er wartet ja auf seine Karte, welche via Dogtrekking-Express-Versand an ihn unterwegs ist. Ich rufe ihn an. Sein Handy ist aus. Ich rufe Jasmin an und sie sagt, dass er wohl noch ein paar (Kilo-)Meter weiter gelaufen ist. Ich: “Ok, dann muss ich jetzt nur noch wissen, wie es von hier aus weiter geht.” Sie: “Ja, dann noch viel Spaß beim Orientieren” und legt auf.

Frauen können grausam sein.

Lukas und seine beiden Beschützer treffe ich an einem lauschigen Plätzchen unter einem Baum, welcher von den Sturmböen gebeutelt wird. Wer hier pennen kann, der muss den Begriff Schlafstörung googeln.

Nach kurzem Smalltalk ziehen wir weiter durch die Nacht. Es ist kurz vor Zwei und erste kleine Müdigkeitswellen machen sich bei  mir bemerkbar. Kasimir ist davon noch weit entfernt.

Ja, so eine Mütze voll Schlaf wär jetzt super.

In der Nacht die Berggipfel abzuhotten und ein potentielles Blackmetal-Cover-Motiv nach dem anderen einzusacken macht Spaß.

Ist deine Batterie vom langen Aufstieg am Ende? Kein Problem, hier kannst du sie wieder auffüllen.

In Sachen Orientierung wird es auch aufgrund sinkender Konzentrationsfähigkeit immer schwerer und wir sammeln Bonus-Kilometer, obwohl man dafür weder Rabatte noch Fleißbildchen bekommt. Wobei das doch eine gute Idee wäre: Eine Dogtrekking-Bonus-Karte, auf welcher man zusätzlich gelaufene Kilometer gutschreiben kann. Aber wie könnte das System für deren Einlösen aussehen?

Seltsam, mit welchen abstrusen Ideen man sich beschäftigt, wenn man knietief im Schlafdefizit steckt.

Du willst mir Angst machen?

Es geht extrem steil nach oben und ich beginne, vor Müdigkeit hin und her zu torkeln. Meine Schritte werden immer kleiner. Dieses Wanderweg-Schild fühlt sich vermutlich genauso wie meine Füße.

Ich beschließe, mitten auf dem Weg zu biwakieren. Hilft ja nichts. Kasimir betreibt noch ein wenig Cow-Watching, dann schlafen wir ein.

Etwa eineinhalb Stunden später schaut die Welt wieder ganz anders aus. Heller. Kein Wunder, wir haben den Sonnenaufgang verpennt.

“Alles gut?” werde ich per SMS von zu Hause aus gefragt. “Ja, hab biwakiert, jetzt läuft´s wieder.” Dass ich nebst Essen, Wasser und vielleicht noch einem Ersatz-Shirt überhaupt einen Biwaksack einpacke ist selten bis unwahrscheinlich. Entsprechend kreativ kam die Antwort zurück.

Wir kommen wieder in Fahrt.

Zum Frühstück eine Portion Gefährliche Passage. War aber nicht schlimm, wir hätten locker noch eine zweite Portion verdrücken können.

Nach all der Nacht ist so ein bisschen Ausblick auch mal schön. Es gibt bestimmt Oktobertage mit mehr Fernsicht, aber es gibt auch welche mit mehr Feuchtigkeit von oben und mehr Kälte. Es wäre meckern auf ganz hohem Dogtrekkerniveau.

Wir sind immer noch richtig. So langsam werde ich misstrauisch.

Ah, okay, jetzt sind wir falsch. Hier sollten wir eigentlich gar nicht sein. Die Story: Auf den Hüttchopf muss man rauf und den gleichen Weg wieder runter. Was macht der schlaue Dogtrekker? Genau – er lässt den Rucksack unten im Gebüsch, um diesen nicht unnötig nach oben schleppen zu müssen. Wenn du dann aber oben ankommst und feststellst, dass du gar nicht auf dem Hüttchopf bist? Ihr könnt mir glauben, das fühlt sich irgendwie nach Wahnsinn und Verzweiflung an.

Also wieder runter, Rucksack umschnallen und den richtigen Aufstieg suchen.

Es geht ab in einen Ort namens Gibswil und dort kommen auch endlich wieder Höfe mit Tankstelle (Brunnen).

Das wäre nicht meine Sportart.

Der Weg zwischen Gibswill und unserem nächsten Ziel, Bachtel, schlängelt sich angenehm durch den Wald und führt sogar an einer Dusche vorbei. Waschen wird überbewertet; wir laufen weiter.

Dogtrekking bedeutet für mich, von Freunden gezeigt zu bekommen, wie schön doch ihre (Lieblings-)Gegend ist. Davon haben Jasmin und Martin jede Menge und wir genießen jeden Meter.

Ach du lieber Bachtel! Das ist eindeutig beschildert, wie schön! Hier kann ich meinen Rucksack ins Gebüsch pfeffern und die Stufen erleichtert nach oben hopsen, ein Radler tanken und dann wieder nach unten rennen. I love it. Weiter geht´s.

Plötzlich endet unser Trail an einem elektrischen Kuhzaun, zwar mit selbstentriegelbarem Einlass, aber gleich dahinter liegen 20 Kühe mitten auf dem Weg. Mir wird mulmig. Aber wie bereits oben erwähnt habe ich den Eindruck, die schweizer Kühe sind harmloser als deren österreichischen KollegInnen. Ja, ich weiss, das ist total plump und auch noch rassistisch gedacht, also kompletter Blödsinn. Aber irgendwie muss ich mir doch jetzt dieses Szenario schön reden!

Wir beschreiten das Gehege und schleichen am Rand der Kuhweide entlang. Keine Kuh macht Muh oder Mühe, uns nachzulaufen. Prima! Plötzlich höre ich es hinter uns rumpeln. Eine Kuh galoppiert in vollem Karacho auf uns zu! Mit einem beherzten Sprung hechteln wir unter dem Elektrozaun durch und landen weich in Dornengestrüpp und Kuhfladen. Definitiv das kleinere Übel. War ich vorhin noch müde? Mein Puls bewegt sich im roten Bereich und wir laufen um etwa 5 km/h beschleunigt weiter. Black Cow verleiht Flügel.

Kurz vor dem letzten Checkpoint rasen wir mitten hinein in die Touren- und Hiker-Rushhour.

Alle sind gut drauf, manche vielleicht ein wenig platt, aber so soll das ja auch sein.

Der letzte Aufstieg der Tour steht bevor, es geht hoch zur Burgruine.

Jeden Meter, jede Stufe muss man genießen, denn viele Höhenmeter kommen jetzt nicht mehr.

Danach geht es wieder runter und ein letztes flaches Cool-Down-Stück steht bevor, bis man wieder am Campingplatz zurück ist.

Kasimir schaut aus, als könnte er noch eine Gassirunde vertragen. Waren ja nur 111 Kilometer. Ich sehe anders aus.

Nachdem Kasimir erneut eine Tagesportion verdrückt hat klemme ich mir frische Wäsche unter den Arm und mache mich auf den Weg zur Dusche. Wie freue ich mich auf´s warme Wasser!

Ich steh schon unter dem Duschkopf, da bemerke ich, dass ich für warmes Wasser einen Schweizer Franken einwerfen müsste. Generell ja kein Problem, aber der verdammte Geldbeutel liegt nun einen gefühlten Marathon weit weg; draußen im Auto!

Ich bin hier im Duschraum ganz allein. Ich drücke den Knopf und eiskaltes Wasser prasselt wie Nadelstiche auf mich ein. Niemand hört meine Schreie.

Chefkoch Martin verwöhnt uns mit veganem Chilli, dazu gibt es gemütliche Getränke und jede Menge zu erzählen. Was für ein gelungener Abschluss-Abend! Sogar Maria und Martina kommen rechtzeitig zum gemütlichen Teil zurück vom Trail. Lukas hat nach über 30 Stunden ebenfalls genug Auslauf gehabt und gesellt sich zu uns. Eine gute Entscheidung, denn die Nacht von Samstag auf Sonntag wurde so richtig nass und ungemütlich.

Gegen 23 Uhr ziehe ich mich mit Kasimir ins Zelt zurück.

Hier noch ein Bild von unserer Luxusvilla (das kleine grüne Ding unten rechts).

Sonntag

Siegerehrung für die kurze Distanz war sinnvollerweise bereits am Abend zuvor. Dennoch war auch am Sonntag noch einiges los. Gegen 9 Uhr ging es erstmal ans frühstücken. Ich setze mich gegenüber von Maria und Martina und staune, wieviel ein Mensch essen kann.

Maria kam vor lauter Nahrungsaufnahme kaum noch zum reden, was doch sehr ungewöhnlich ist.

Nein, weggeworfen wird hier definitiv gar nichts!

Bei der Siegerehrung wurden wertvolle Geschenke von den Sponsoren verteilt. Es gab zum Beispiel einen Ruffwear-Hunderucksack (gesponsert von http://dogs-trekking.com ), Gutscheine für Zampa-Produkte (gesponsert von https://www.tierundsport.ch/ ) einen dog & sport Wandkalender 2018 (gesponsert von www.DerHundling-Shop), GPS-Tracker (!) (gesponsert von https://tractive.com/de/tractive-vs-pod/ )… und das ist noch nicht alles – schaut mal hier: https://pinscherbande.jimdo.com/dogtrekking/sponsoren/

 



 

Fazit

Jasmin und Martin behaupten zwar, dass dies die erste Dogtrekking-Veranstaltung war, welche sie durchgeführt haben, aber das glaubt denen niemand.

Herzlichen Dank, ich und vermutlich alle anderen, welche hier dabei sein durften, werden 2018 gerne wiederkommen. Geplant ist, das Tösstaler Gipfelstürmer Dogtrekking erneut im Oktober stattfinden zu lassen, eventuell eine Woche früher als 2017, aber das kommt noch auf und wird dann sicherlich hier zu erfahren sein: https://www.dogtrekking-schweiz.com